Freitag, 16. November 2007

2.-4.11.: Fiestas de Cuenca

Da jedes Jahr am 3. November Cuenca seine Unabhängigkeit feiert und wir noch nie auf einem großen Volksfest waren, scheuten wir selbst die ca. 10-stündige Fahrt nicht. Wir hatten uns schon vorher mit Roy, einem Couchsurfer aus Cuenca, in Verbindung gesetzt, bei dem wir zusammen mit Birgit, eine Couchsurferin, die vorher ne Woche bei uns war, übers Wochenende bleiben konnten. Zusätzlich waren noch Julia, einige ihrer Mitbewohner und noch andre Leute, die wir aus Quito kannten mitgekommen, so dass wir im großen und ganzen ca. 18 Leute waren. Und da Cuenca auch als eine sehr schöne Stadt gilt, haben wir den ganzen Freitag – wir waren schon in der Früh angekommen – damit verbracht herumzulaufen und am Flussufer zu liegen. Außerdem is Cuenca auch für seine Panamahüte bekannt, weswegen wir uns gleich jeder einen bei einem echten Hutmacher gekauft haben, bei dem die Hutpressen sogar im Verkaufsraum stehen. Aber der eigentlich waren wir ja wegen den Fiestas gekommen. Die fingen dann Abends an. Zuerst gabs auf dem Hauptplatz Feuerwerk und Tanzdemonstrationen und danach wurde auf verschiedenen Bühnen in der ganzen Stadt Livemusik gespielt, so dass wir bis tief in die Nacht hinein feiern konnten.

Dementsprechend spät sind wir am Samstag aufgestanden und der Tag fing eigentlich erst richtig nach dem Mittagessen an. Etwas außerhalb der Stadt gabs dann sowas wie ein Straßenfest, wo 2 große Bühnen aufgebaut wurden und es Essenstände gab, wo Meerschweinchen an dicken Spießen gebraten wurden. Zusätzlich haben Straßenkünstler ihr können gezeigt, so konnten wir z.B. einer Capoeira-Gruppe zuschaun, die ihre Saltos gezeigt hat. Nach ner kleinen Pause in nem Cafe wars dann auch schon wieder Zeit fürs Abendessen, dass wir in ner schönen kleinen Bar gegessen haben. Das einzigste Problem war bloß, das unser Essen kaum auf die kleinen Tische gepasst hat. Die Nacht haben wir dann wieder auf dem Straßenfest verbracht, das total überfüllt war, weil auf den Bühnen mittlerweile Musik gespielt wurde. Als dann die letzte Band gegangen war, gings in nem Club in der Nähe weiter, so dass wir erst wieder im Morgengrauen schlafen gegangen sind.

Deswegen hatten wir dann am Sonntag auch nur noch Zeit ausführlich zu Frühstücken, unser Zeug zu packen und Eis essen zu gehen. Dann mussten wir auch schon wieder zum Bus, in dem wir insgesamt 12 Plätze besetzt haben. Da das Wochenende soviel Spass gemacht hat, wollen wir irgendwann unbedingt noch mal nach Cuenca.

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